Archiv für die Kategorie ‘Nordinsel’

90. Reisetag - 20.12.08

Sonntag, 21. Dezember 2008

Den heutigen Tag hatten wir nochmals in Auckland zur Verfügung, um die Stadt noch etwas genauer anzusehen. Wir haben eine Hafenrundfahrt gemacht und sind noch im Markt und der Einkaufszone herum gelaufen um noch ein Bisschen zu shoppen. Das Wetter war durchmischt. Meist bedeckt, zum Teil etwas Regen aber auch blaue Löcher in der Wolkendecke.

 

Die Skyline von Auckland vom Wasser aus

Die Skyline von Auckland vom Wasser aus

Das Interessanteste an der Hafenrundfahrt war die Tour durch den Hafen mit den mega Segel- und Motorbooten, die locker mal mehrere Millionen in der Anschaffung und noch mal ein paar Millionen im Unterhalt kosten. Alles blinkt und glänzt… in einem Schiff soll innen sogar alles was goldig aussieht auch aus echtem Gold sein. Uff!

 

Danach mussten wir auch schon bald mit dem Flughafenbus die Heimreise antreten. Aber zuerst haben wir vor dem boarden noch all unser restliches Geld „verchrömlet“ J Das macht richtig Spass!

 

In einem ruhigen Flug ging es dann durch die Nacht nach Melbourne, wo die Sonne bei unserer Ankunft gerade unterging. Das hat schön ausgesehen. Wir haben Phillip Island aus der Luft gesehen. Ist irgendwie ein schönes Gefühl, wenn man über Gegenden fliegt, die man vorher mit dem Auto erkundet hat. In Melbourne mussten wir dann aus dem Flieger, alles Handgepäck mitnehmen und wurden nochmals durch die Sicherheitskontrolle des Flughafens geschleust. Und dann ging es die 14 Stunde nach Dubai. Der Flug war ruhig und wir haben viele Spiele gespielt und Filme geschaut und auch ein Bisschen geschlafen. ;-)

82. Reisetag - 12.12.08

Freitag, 19. Dezember 2008

Heute sollte es eigentlich regnen…. Aber als wir die Vorhänge aufgezogen haben schien draussen die Sonne. So schön! Nachdem wir unsere Sachen für Fiji gepackt und den Rest des Gepäcks im Backpackers in Auckland zurück gelassen hatten, ging es auf Stadtrundfahrt. Und den Hafen-Teil haben wir noch etwas zu Fuss erkundet. Die Neuseeländer zehren daran, dass sie den Americas Cup an die Schweizer verloren haben… das merkt man sogar am Tonband der geführten Stadttour an. J Wir schmunzeln nur leise auf den Stockzähnen. Viel vom Cup sieht man aber nicht mehr. Nur die Gebäude, in denen die Crews untergebracht waren.

 

Nach der Stadtrundfahrt sind wir dann wieder selber gefahren. Und zwar an den Flughafen von Auckland um von dort in die Südsee zu fliegen.

 

Im Airbus von Air New Zealand hat es auch das Boardunterhaltungssystem mit Filmen und Spielen. Die Flugzeit reichte gut für ein paar Spiele und einen Film J

 

In Fiji am Airport Nadi angekommen wurden wir von der Reiseleitung mit einem herzlichen „Bula“ begrüsst und bekamen eine Muschelkette. Dann wurden wir mit dem Hotelbus über holperige Strassen zum Flughafenhotel gefahren, von wo aus morgen der Transfer zu unseren Inseli beginnt.

 

Hier wird es wieder früher dunkel. Kurz nach sieben war die Sonne weg. Und wir waren müde vom Nichtstun. Wir haben uns an der Bar dann noch einen Schlummi geholt und sind danach müde ins Bett gefallen.

81. Reisetag - 11.12.08

Freitag, 19. Dezember 2008

Heute Morgen war das Wetter uns leider weniger hold. Aber wir sind den Kauri-Wanderweg im Trounson Kauri-Park trotzdem gelaufen. Es ist ein schöner Rundweg durch den dichten Kauri-Wald.

 

Und dann ging das Abenteuer Auckland los. Wir mussten mit spärlichem Kartenmaterial (da wir keine Stadtkarte kaufen wollten) in die Stadt fahren… Aber wir haben unsere Unterkunft dann doch fast auf Anhieb gefunden! Und nachdem wir eingecheckt hatten sind wir erst mal ein Bisschen die Stadt erkunden gegangen.

 

Blick vom Mount Eden, einem der vielen Vulkankrater rund um Auckland, auf die Stadt

Blick vom Mount Eden, einem der vielen Vulkankrater rund um Auckland, auf die Stadt

Zurück im Zimmer haben wir dann mal angefangen zu sortieren, was wir in die Südsee mitnehmen und was nicht. Denn da wir mit dem Heli von unseren Inseln zurück zum Flughafen fliegen, können wir nur wenig Gepäck mitnehmen. Aber wir hoffen, dass wir ja sowieso nicht viel brauchen werden, da die Temperaturen ja etwas höher sein sollten als in Auckland.

 

Unser Nachtessen gönnten wir uns dann im Drehrestaurant über Auckland mit schöner Aussicht über das Lichtermeer der Stadt. Während wir gemütlich schlemmten konnten wir Auckland in Ruhe von oben betrachten. Vor allem am Hafen war extrem viel los. Überall blinkte es und kleine Gabelstapler kurvten herum.

 

80. Reisetag - 10.12.08

Freitag, 19. Dezember 2008

Heute morgen war das Wetter effektiv gut! Super für unseren Bootsausflug! Die Bootsgesellschaft versprach auch Delfinsichtungen auf dem Weg durch die Inselgruppen der Bay of Island. Und wir hatten Glück! Wir sahen zweimal eine Gruppe und sie kamen auch ganz nah an unser Schiff. Es war super zum Zusehen! Einer hat sich an der einen Seite unseres Katamarans sogar den Rücken gekratzt J

 

Ein Delfin der ersten Gruppe in der Bay of Island

Ein Delfin der ersten Gruppe in der Bay of Island

 

Delfinmama mit Jungem (auf dem Rücken) in der Bay of Island

Delfinmama mit Jungem (auf dem Rücken) in der Bay of Island

Beim „Hole in the Rock“, einer Insel mit einem Loch auf der Festlandseite beim Cape Brett, sind wir dann aber aufgrund des starken Wellengangs nicht durch das Loch gefahren. Auf dem Rückweg nach Paihia hatte es nochmals Delfine, diesmal sogar mit Jungen.

 

Auf unserer Weiterfahrt quer durch die Insel an die Westküste sind wir durch Ortschaften gefahren, die eher arm aussahen. An der Küste vorne bei Omapere hat es eine grosse Sanddüne. Das wird wohl der Anfang des 90 Mile Beach sein. Das sah gut aus mit dem saftigen Grün der Hügel und dahinter die Sanddüne.

 

Danach kamen wir in die Region der Kauri-Bäume. Den ersten Stopp machten wir beim Tane Mahuta Giant Kauri, auch Lord of the Forest genannt.

Der älteste Kauri-Baum. Irgendwie kann man ihn gar nicht richtig aufs Foto bannen...

Der älteste Kauri-Baum. Irgendwie kann man ihn gar nicht richtig aufs Foto bannen...

Er ist einer der ältesten Bäume. Seine Stammhöhe ist 17,7 Meter, Total ist er 51,5 Meter hoch und sein Stamm hat ein Volumen von 244,5 m3. Das Gefühl, wenn man vor diesem mega riesen Baum steht kann man gar nicht beschreiben. Nicht nur, dass man sich vorkommt wie ein Zwerg, der Stamm steht einfach so im Wald, ganz nach dem Motto „hier bin ich“! Echt wahnsinnig!!! Auf dem Weg zu unserem Camping im Wald haben wir noch weitere dieser riesen Bäume angesehen. Das ist wirklich imposant.

79. Reisetag - 9.12.08

Dienstag, 09. Dezember 2008

Heute Morgen haben wir nochmals eine andere Erscheinungsweise des vulkanisch aktiveren Gebiets hier in Neuseeland ausgetestet – die Hot Water Beach. An diesem Strand kann man sich mit Schaufeln Löcher in den Sand buddeln, welche sich dann mit heissem (!!!) Wasser füllen. Somit schaufelt man sich seinen privaten Hot Pool. Wem es zu heiss wird, der kühlt sich im nahen Meer etwas ab.

 

Leider war bei uns der Wellengang zu stark, so dass unser Pool, kaum hatte Thomas ihn gebuddelt, wieder zugespühlt wurde. Aber es war trotzdem ganz lustig und vor allem recht eindrücklich, wie heiss (echt wahr, kein Scherz!!!) das Wasser wenige Zentimeter unter dem Sand ist. Da kann es schon vorkommen, dass man mit einem Hechtsprung wieder aus seinem Löchlein springt! J

 

Genau an dieser Stelle brauchte man nicht einmal mit dem Spaten zu graben um an heiss Wasser zu kommen...

Genau an dieser Stelle brauchte man nicht einmal mit dem Spaten zu graben um an heiss Wasser zu kommen...

Leider war uns das Wetter heute nicht hold – an der Ostküste der Coromandel-Halbinsel regnete es ziemlich. Also haben wir uns entschieden, via Westküste nach Auckland und darüber hinaus in den Norden zur Bay of Island zu fahren. Dort soll das Wetter besser sein. Und wirklich – schon nach den Coromandel Ranges besserte es. Jetzt hoffen wir, dass sich dieser Trend fortsetzt und wir morgen bei unserer Bootstour durch die Bay of Island so richtig prächtiges Wetter haben, wenn wir die Villen der reichen Aucklander auf den Privatinselchen vom Wasser her bestaunen J

78. Reisetag - 8.12.08

Dienstag, 09. Dezember 2008

Was wäre Neuseeland ohne Kiwis… Also mussten wir uns doch über diese Frucht etwas ausführlicher informieren! Auf einer Kiwi-Plantage boten sie Touren an, und führten uns so in die Geheimnisse der Plantagen hinter den hohen Baum-Hecken ein. Denn was wir bis jetzt auf der Vorüberfahrt fälschlicherweise als eine Art Beerenplantagen gedeutet hatten, sind in Tat und Wahrheit Kiwiplantagen. Da der diesjährige neue Trieb des Kiwibaumes der Trieb ist, der nächstes Jahr die Früchte trägt (alle anderen Triebe werden abgeschnitten da nutzlos), werden die Plantagen so gut wie möglich vor allen Winden geschützt, damit diese Triebe nicht abbrechen. Daher all diese Hecken, die sicher 10 Meter hoch sind.

 

Die Kiwibäume werden so heruntergebunden, dass das Ernten einfach ist. Im Hintergrund die sicher 10 Meter hohe Baumhecke

Die Kiwibäume werden so heruntergebunden, dass das Ernten einfach ist. Im Hintergrund die sicher 10 Meter hohe Baumhecke

Diese Gegend hier in Neuseeland ist aufgrund der Lage (nicht zu heiss im Sommer, nicht zu kalt im Winter, ausgeglichene Niederschlagsmenge etc.) extrem fruchtbar. Hier gedeihen nicht nur Kiwis super sondern auch jede Art von Äpfeln, Orange, Zitronen, Trauben, Avocado, Nüsse aller Art und, und, und. Es war wie ein kleines Paradies, durch diese Plantage zu fahren!

 

Nach dem Besuch der Plantage konnten wir im Shop auch noch alles, was aus Kiwis hergestellt wird (und was Kiwis = Neuseeländer tragen, also Tshirts, Pullis, Jacken etc.) probieren und kaufen. Da gibt es neben grünem Honig (echt, so richtig dunkelgrün wie die Algen im Rhein….) auch Gomfi, Schnaps, Wein, Saft und Guetzli und Schoggi mit Kiwi-Füllung. Und jede Menge Souveniers im Kiwi-Look. J

 

Auf unserem Weg nordwärts Richtung Coromandel-Halbinsel sind wir durch Waihi gefahren. Dort wird im Tagbau immer noch Gold abgebaut. Dies erkennt man an einem Loch von 900 Metern Länge, 600 Metern Breite und 250 Metern Tiefe (gemäss unserem Reiseführer. Da dieser schon zwei Jahre alt ist, ist das Loch sicher schon tiefer…) mitten im Ort. Wir haben von oben auf die Grubenlastwagen geblickt und die Bagger, die mit ca. 8 Schaufelladungen den Lastwagen füllen. Irgendwie sah alles aus, wie wenn man im Sandkasten spielt. Erst wenn man ein normales Auto neben so einem Grubenfahrzeug sah, konnte man in etwa die Dimensionen erahnen.

Die Goldmine von Waihi - man beachte die beiden Lastwagenauf der Strasse an der gegenüberliegenden Grubenseite. Ein Rad ist grösser als ein Mensch...

Die Goldmine von Waihi - man beachte die beiden Lastwagenauf der Strasse an der gegenüberliegenden Grubenseite. Ein Rad ist grösser als ein Mensch...

Und die Grube kann schon rentabel betrieben werden, wenn aus einer Tonne Gestein ein Gramm Gold herausgeholt werden kann… Unglaublich! Da wir aber sowieso schon zu viel Gepäck haben, haben wir keine Steine mitgenommen J

 

In Hahei (wir lieben diese lustigen Ortsnamen! Wir sind auch schon durch Harihari gefahren J) haben wir auf einem Camping direkt am Strand wieder eines dieser Hüttlein gemietet und uns dann noch auf den Weg zur Cathedral Cove gemacht. Dies ist eine Felsformation, die nur zu Fuss zu besichtigen ist. Denn auf morgen haben sie Regen angesagt. Und auch wenn es schon heute bedeckt war, bei Regen wäre es sicher nicht so lustig, durch den Farnwald und dem Strand entlang zu spazieren.

 

Blick durch die Cathedral Cove zum dahinterliegenden Felsen im Meer

Blick durch die Cathedral Cove zum dahinterliegenden Felsen im Meer

77. Reisetag - 7.12.08

Dienstag, 09. Dezember 2008

In der Nähe von Taupo liegt das Gebiet „Craters of the moon“. Dies ist ein weiterer, geothermal aktiver Bereich. Überall dampft es aus der kleinsten Ritze! Und es brodelt richtig im Untergrund. Nur sehen kann man davon fast nichts, man hört es bloss. Das ist richtig unheimlich. Auch hier hatte es wieder einen Mud Pool, eine Art kleiner Vulkankegel in dem es einen Schlammtümpel hat, der so richtig brodelt.

 

Überall dampft es bei den Craters of the Moon bei Taupo aus dem Boden

Überall dampft es bei den Craters of the Moon bei Taupo aus dem Boden

Nachdem wir diese unheimlich eindrückliche Landschaft durchwandert sind haben wir noch dem geothermalen Kraftwerk einen Besuch abgestattet. Das heisse Wasser und den Dampf, den wir bis jetzt nur ein Bisschen wahrgenommen haben, nutzen sie hier um Energie herzustellen. Das zeigt sich in kilometerlangen Leitungen von der Fassung des Wassers bzw. Dampfes bis hinunter zum Kraftwerk. Vom Aussichtspunkt aus hat man einen guten Überblick über das Leitungswirrwar und es ist gut beschrieben, was warum in welchen Leitungen transportiert wird und was danach mit dem Dampf bzw. dem Wasser geschieht wenn die Energie gewonnen ist. All die Leitungen liessen das Herz von Thomas höher schlagen!

 

In Rotorua besuchten wir die Kulturstätte der Maori „Te Puia“, die gleichzeitig wiederum ein Platz mit geothermischen Aktivitäten ist. Schon die Maori machten sich die Energie, die hier aus der Erde bricht, zu Nutze. In diesem Gebiet, das man wiederum auf kleinen Wegen durchlaufen kann, hat es neben Schwefeltümpeln und Mud Pools auch Heisswasserteiche, welche sie zum Kochen nutzten und zwei noch aktive Geysire, welche pro Stunde ca. einmal aktiv sind. Wir hatten das Glück, die Geysire gleich zweimal zu erleben. Das ist gewaltig, wenn man hört, wie es im Fels kocht und dann plötzlich die Wasserfontäne in die Höhe spritzt!

 

Von den vulkanischen Aktivitäten von 1886 zeugt auch das Freilichtmuseum „Buried Village“. Das ist ein Dorf, welches von einem gewaltigen Vulkanausbruch verschüttet wurde. Nicht von der Lava, der Vulkan ist zu weit weg. Sondern vom Schlamm, den der Vulkan weit herum verteilte, da er gleich zwei Seen mit „in die Luft gehen liess“. Man hat das Dorf dann wieder teilweise ausgegraben und man kann darin herumgehen und die Geschichten der Einwohner lesen. Die Geschichten derer, die überlebt haben und auch die Geschichten derer, die den Einsturz der Häuser nicht überlebten. Wenn man so mitten in dem Dorf steht wird einem plötzlich die Kraft der Natur wieder voll bewusst!

 

Auf einem Spaziergang dem Lake Rotorua entlang haben wir diese Kraft dann noch an der eigenen Hand gespührt. Wir sind den geothermalen Weg dem Seeufer entlang spaziert und haben nochmals die vollen Schwefeldämpfe mit abbekommen, die gelbe Färbung des Gesteins angeschaut und so richtig brodelnde Löcher in der Erde bestaunt. Das ist, wie wenn das Nudelwasser kocht – eifach ohne Nudeln und viel Grösser! Da wird es einem richtig unheimlich.

Dieser brodelnde Wasserkessel hatte einen Durchmesser von sicher zwei Metern. Ich möchte nicht wissen, wie tief er ist...

Dieser brodelnde Wasserkessel hatte einen Durchmesser von sicher zwei Metern. Ich möchte nicht wissen, wie tief er ist...

Bei einem kleinen Loch, aus dem ein Bisschen Wasser sprudelte, haben wir „aus Gwunder“ mal ins Wasser gegriffen – um sofort festzustellen, dass auch dieser kleine „Springbrunnen“ kochend heiss ist!

 

Das war dann sozusagen das Stichwort, um uns auf zum Camping zu machen und unseren Znacht zu kochen J

76. Reisetag - 6.12.08

Samstag, 06. Dezember 2008

Heute wurden wir um 05.40 abgeholt, um in den frühen Morgenstunden die Tageswanderung „Tongariro Alpine Crossing“ in Angriff zu nehmen. Dies sind 19,4 Kilometer über einen Vulkan. Gestartet sind wir auf 1150 Meter am Mangatepopo Parkplatz um dann zuerst im Tal nach hinten zu laufen. Danach ging es die Devils Staircase hinauf zum Südkrater. Da kamen wir schon ein Bisschen ins Schwitzen J Die Aussicht auf die Vulkanlandschaft in der man die verschiedenen Lavaströme an den Farben gut erkennen konnte, war beeindruckend.

Schöne Aussicht nach den Devils Staircase

Schöne Aussicht nach den Devils Staircase

Nachdem wir gemütlich durch den Südkrater gelaufen waren ging es nochmals steil hinauf zum Roten Krater auf 1886 Meter. Wow! Die Aussicht war fantastisch als wir oben angelangt waren und in den Krater mit dem roten und schwarzen Lavagestein schauen konnten.

Schwarze und Rote Lava beim Red Crater

Schwarze und Rote Lava beim Red Crater

Und auch hier sind immer noch vulkanische Aktivitäten erkennbar, denn obwohl ein kalter Wind blies war es auf dem Gipfel schön warm, da es überall zur Erde aus dampfte und auch die Steine angenehm warm waren. Nach dem Gipfel sahen wir wunderbar auf die Emerald Lakes, drei Schwefelseen hinunter. Der steile Abstieg zu den Emerald Lakes lief durch Vulkansand und eine Art Kieselsteine, so dass wir prima hinunterrutschen konnten. Es war fast wie wenn man im Schnee mit den Schuhen „schliferet“.

Blick zurück zum Red Crater

Blick zurück zum Red Crater

Am Blue Lake vorbei ging es dann zum Abstieg und nach weiteren drei Stunden durch langsam wieder bewachsene Landschaft bis hin zu einer Art Regenwald waren wir dann auf 750 Meter beim Parkplatz auf der anderen Seite des Nationalparks angelangt, von wo uns der Bus wieder zurück zum Campingplatz brachte.

 

Dort haben wir uns dann als erstes ein entspannendes Bad in den Taupo Hot Springs gegönnt und uns so richtig durchsprudeln lassen!

75. Reisetag - 5.12.08

Samstag, 06. Dezember 2008

Heute stand die vulkanische Zone von Neuseeland auf dem Programm. Von Taupo aus sind wir nordwärts nach Wai-o-Tapu gefahren, um dort dem pünktlichsten Geysir „Lady Knox“ zuzusehen, wie er sein Wasser Meterhoch in den Himmel befördert (er wird für die Touris durch Zugabe von Seife ausgelöst). Danach sind wir im Wai-o-Tapu Thermal Wonderland zwischen Schwefelbecken herumgelaufen und haben die verschiedenen Farben bestaunt. Es ist schon noch eindrücklich, wenn am Eingang steht, dass man auf den Wegen bleiben soll, da hier die Erdkruste so dünn ist, dass man einbrechen könnte und dann im dümmsten Fall in 290 Grad warmem Wasser steht… Überall rund um uns blubberte es und roch nach Schwefel. Manchmal dampfte es einfach aus Büschen heraus. Und die Farben der Schwefeltümpel sind sehr unecht.

 

Der Champagner Lake im Wai-O-Tapu Wonderland

Der Champagner Lake im Wai-O-Tapu Wonderland

 

Dann sind wir zu den bubbling Mud Pools gefahren. Das ist eine ganz coole Stelle mit einem grossen Schlammtümpel, aus dem es überall blubbert und zum Teil richtige kleine Explosionen gibt. Wenn man nicht aufpasst, kann man (oder die Kamera….) auch schon mal so Schlamm abkriegen. Hier hätten wir noch Stunden verbringen und dem Blubbern zuschauen können!

 

Ein Blubber im Mud Pool

Ein Blubber im Mud Pool

Ein zweiter Blubber im Mud Pool

Ein zweiter Blubber im Mud Pool

 

Nachdem wir in diesem Wunderland über drei Stunden herumgelaufen waren, haben wir die Orakei Korako Cave & Thermal Park besucht. Dort hat es eine Höhle mit einem Schwefelsee und Sinterterassen. Die sind schneeweiss, weil das Schwefelwasser schon seit Jahren darüber läuft und den Felsen mit einer weissen Schicht überzieht. Auch hier hatte es wieder Geysire und wir hatten das Glück, einem beim „natürlichen“ Wasserspucken zusehen zu können.

 

Wunderbare Farbenpracht am Schwefelsee

Wunderbare Farbenpracht am Schwefelsee

 

 

 

 

Blick auf die Sinterterassen, erstellt durch Schwefel

Blick auf die Sinterterassen, erstellt durch Schwefel

Danach haben wir den Huka Falls bei Taupo einen Besuch abgestattet. Da dies jedoch die kleinere Ausgabe des Rheinfalls ist (wir schätzen 1/10 des Rheinfalls), haben uns die Fälle nicht gross beeindruckt. Einzig der Felskanal, durch den der Fluss zu den Falls fliesst ist eindrücklich.

 

Heute geht’s früh ins Bett, da wir morgen um 05.40 zu unserer Tageswanderung starten!

74. Reisetag - 4.12.08

Samstag, 06. Dezember 2008

Nachdem wir gestern nur noch zum Campingplatz gefahren sind, haben wir heute mit dem Auto den Mount Victoria erklommen und von dort Wellington angesehen. Es windet hier sehr stark und man muss sich richtig festhalten, um nicht vom Berg geblasen zu werden.

 

Blick auf Wellington vom Mt. Victoria

Blick auf Wellington vom Mt. Victoria

Und da wir dann das „Bergstrassen-Fahren“ schon im Griff hatten, haben wir uns via Rimutaka Ranges auf nach Norden gemacht. Die Passstrasse ist nicht ohne…. Man könnte vor lauter Kurven fast meinen, man sei auf einer Formel-1-Strecke. Nur dass unser Autoli nicht ganz so schnell den Berg hoch mag. Und obwohl es nicht regnete sondern das Wetter besser wurde je mehr wir über den Berg kamen, haben wir oft die Frontscheibe gewischt… denn bei diesem Auto sind Blinker und Scheibenwischer wieder vertauscht, also genau gleich wie bei uns zu Hause. Da soll sich noch einer daran gewöhnen können J

 

Im National Wildlife Centre haben wir nochmals Kiwis angeschaut und weitere seltene Vögel bestaunt. Danach sind wir durch hügelige Landschaft in Richtung Tongariro National Park gefahren. Auf einer Hügelkette haben wir mindestens 130 Windräder gezählt! Das sah sehr eindrücklich aus! Sie nennen es hier „Wind Farm“.

 

Dank des schönen Wetters hatten wir eine super Sicht auf den Mount Ruapehu.

 

Der Mount Ruapehu mit dem "Nationaltier" von Neuseeland

Der Mount Ruapehu mit dem