52. Reisetag - 12.11.08

Heute sind wir nach Nelson über die Staatengrenze zwischen Victoria und Süd Australien gefahren und haben die Früchte-Quarantäne-Grenze überquert. Es dürfen keine Früchte oder Gemüse nach Süd Australien eingeführt werden, was uns heute einen sehr feinen Frucht-Zmorge beschert hatte.

 

 

Als erstes fuhren wir nach der Grenze durch 70km Wald, der aufgeforstet und abgeholzt wird. Man kann die einzelnen Stadien der Gebiete gut erkennen. Die Wälder werden in Reih und Glied mit Pinien aufgeforstet und dann auch wieder gänzlich abgeholzt. Wir sind an einer grossen Industrie vorbeigefahren, bei der sie Holzschnitzel in grossen Haufen lagerten. Es war leider nichts angeschrieben. Wir haben uns überlegt, ob sie dies zur Produktion von Elektrizität nutzen?

 

Wir sind dann weiter nach Mount Gambier, wo wir feststellten, dass sich unsere Uhrzeit wieder geändert hat. Es ist jetzt eine halbe Stunde früher. Aha.

 

Vor dem Mittagessen haben wir noch Mt. Gambier erkundigt. Zuerst haben wir dem Umpherston Sinkhole einen Besuch abgestattet. Mount Gambier ist die „City of Craters, Lakes, Caves and Sinkholes“. Das Umpherston Sinkhole ist ganz schön gemacht als eine Art botanischer Garten. Es ist wie wenn man einen Brunnen aushebt. Die Wände fallen steil und fast rund einige Meter in die Tiefe.

Das Umpherston Sinkhole in Mount Gambier

Das Umpherston Sinkhole in Mount Gambier

 

 

 

Unser zweiter Stopp war die Anhöhe des Blue Lake. Das ist einer von zwei nebeneinander liegenden Kratern. Das Wasser ist wegen des speziellen Untergrundes tiefblau und wechselt im Verlauf des Jahres seine Farbe in ein Türkisblau. Der Blue Lake ist das Trinkwasserreservoir der Stadt. Sieht super aus, wenn man vom Kraterrand in den See hinunterblickt.

 

Gleich daneben liegt der Valley Lake. Ebenfalls in einem Krater, aber nicht so ein steiler. Vor dem Valley Lake hat es noch ein Picknick-Gebiet. Die Wasserfarbe des Valley Lake ist komplett anders. Mehr grünlich. Wir haben dann auf der Anhöhe an einer Picknickstelle Zmittag gegessen. Danach schlossen wir die Stadtbesichtigung ab.

 

Wir fuhren dann der Küstenstrasse B101 entlang nach Robe, wo wir uns am Strand ein Glace gönnten. Unterwegs gab es nicht all zu viel zu sehen. Und es wurde noch eintöniger, als wir dem Coorong National Park entlang fuhren. Hier hat es einen sehr langen und schmalen See, der durch eine Düne vom Meer getrennt ist. Aber da alles gleich flach ist sieht man nicht einmal über die Büsche, die die Strasse säumen. Und wenn man mal einen See sieht, dann ist dieser sicher ausgetrocknet oder knapp davor. Wenigstens haben wir noch einen Emu gesehen! Jupi, der erste seit dem Red Center!

 

Das ist ein Emu - auch nicht hübscher als der Cassowari...

Das ist ein Emu - auch nicht hübscher als der Cassowari...

In Meningie haben wir dann auf dem Camping mit Seeview auf den Lake Albert übernachtet. Da es immer noch so warm war, konnten wir nochmals draussen essen. Toll!

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