13. Reisetag - 4.10.08

Auf ging’s um 6.40 zu unserer Tour in den Kakadu-NP. Im Adventure-Tour-Bus hatten 15 Personen Platz und der Bus war bis auf den letzten Platz gefüllt. Uff!

Zuerst auf dem Highway Nr. 1 Richtung Süden in den Litchfield Nationalpark. Unterwegs hat Leah, unsere Führerein, plötzlich gebremst, ist links rangefahren, aus dem Auto gesprungen und hat etwas gerufen. Dann ist sie einem Tier in den Wald nachgesprungen und hat es vom Baum geholt. Und wow, es war eine Kragenechse. Die hat dann ihren Kragen auch ganz schön gezeigt, als sich 15 Kameras auf sie richteten!

Wow - der Kragen liegt sonst ganz eng am Körper an und man kann sein Ausmass nur erahnen.

Wow - der Kragen liegt sonst ganz eng am Körper an und man kann sein Ausmass nur erahnen.

Auf Schotterstrassen, die z.T. um einiges Schlimmer waren als die in Namibia (halbe Felsen auf der Strasse), ging es dann zu den Florence Falls, wo wir über Weglein und Treppen in die Ebene hinunter stiegen, bis wie am Fuss der Fälle einen grossen Pool antrafen, in dem wir baden konnten. Das Wasser war mit 25 sehr angenehm warm! Und man ist auch froh um jeden Abkühlung bei der Wärme und Luftfeuchtigkeit! Wir trinken so viel wie wir wohl selten zuvor getrunken haben. Und es läuft einfach alles wieder heraus… Auf dem Weg von und zu den Pools haben wir Short Eared Rock-Wallabies gesehen. Einmal sogar mit einem Joey, einem Baby Wallaby.  

Viele Stufen führen zum erfrischenden Nass hinunter - und danach auch wieder hinauf...

Viele Stufen führen zum erfrischenden Nass hinunter - und danach auch wieder hinauf...

 

Dann ging’s nach der Erfrischung weiter zu den Buley Rockholes. Bis wir vom Florence Fall wieder die Treppen hinaufgeklettert waren, waren wir pflotschnass… Zu Beginn der Rockholes war alles am Rand belegt mit Einheimischen, die hier den schönen Tag am Krokodilfreien Wasser genossen. Etwas weiter unten war es dann viel friedlicher und wir haben uns nochmals ein Bisschen erfrischt. Die Grillen machen hier einen Höllenlärm.

Dann ging’s über eine mega Rumpelstrasse auf den Arnhem Highway zu einer Bootstour in den Mary River Wetlands. Die Landschaft am Fluss ist wunderschön. Und wir sahen viele Salz- und Süsswasserkrokodile, welche hier meist friedlich nebeneinander leben. Auch viele schöne Vögel hat es hier und riesige Seerosen! Die Blätter kann man locker als Hut nutzen. Und die Samen der Blüten kann man essen. Schmecken ähnlich wie Nüsse. Am Ufer hatte es auch viele Känguruhs, die sich durch uns auf dem Boot nicht stören liessen.  

Das Süsswasserkrokodil...

Das Süsswasserkrokodil...

... und sein Salzwasserkollege

... und sein Salzwasserkollege

 

In der Point Stuart Wilderness Lodge haben wir dann im Zelt geschlafen.

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