43. Reisetag - 3.11.08

Thomas ist um 6.00 aufgewacht und festgestellt, dass vor unserem Camper ca. 17 Kängurus waren. Alles in Allem waren es ca. 30 Stück in unserer Nähe. Sie haben alle friedlich gegrast oder kleinere Kämpfe ausgetragen. Wir konnten den Känguruhs fast eine Stunde aus dem Camper zusehen, bis es „zu hell wurde“ und sie sich wieder in ihren Ecke verzogen.

Nur ein kleiner Teil der Kängurus am Morgen um 6.00 um unseren Camper. Cool!

Nur ein kleiner Teil der Kängurus am Morgen um 6.00 um unseren Camper. Cool!

Heute Morgen fuhren wir aus dem Nationalpark hinaus und Richtung Goldgräberstadt Beechworth. Vor Tallangatta haben wir dann eine kleine Schildi von der Strasse gerettet. Sie hat sich dort wohl gewärmt. Nach der Rettung haben wir sie noch schnell geföttelet. Aber sie wollte nicht aus ihrem Versteck herauskommen. Hat nur einen Angstbisi gemacht J

 

Dann sind wir bei Old Tallangatta an eine Wiese mit lauter toten Bäumen gefahren. Sah irgendwie noch cool aus. Später ist dann noch der Ort Tallangatta gekommen und der Stausee, wegen dem der Ort einen Kilometer „zügeln“ musste. Als stille Zeugen der Zeit vor dem Stausee ragen auch dort viele tote Bäume aus dem Wasser. Sieht echt gespenstisch aus.

Was früher mal Wald und Wiese war ist jetzt ein Stausee - die Bäume bleiben stumme Zeugen der Zeit

Was früher mal Wald und Wiese war ist jetzt ein Stausee - die Bäume bleiben stumme Zeugen der Zeit

Vor Beechworth haben wir dann tatsächlich einen Schnabeligel gesehen! Mega süss, der Kleine!

Da musste ich weder wegrennen noch Angst haben :-) Süss, der ca. 40 cm. grosse Schnabeligel

Da musste ich weder wegrennen noch Angst haben :-) Süss, der ca. 40 cm. grosse Schnabeligel

Beechworth selber ist ein Städtlein aus der Goldgräberzeit mit alten Häusern, das auch so erhalten wird. Wir haben dann mit einem Prospektli den Rundgang durch die historische Stadt absolviert und im grossen Park unter alten, hohen Bäumen Zmittag gegessen.

 

Und weiter ging die Fahrt in Richtung Bright. Nach Beechworth ist die Holzindustrie angesiedelt. Das merkt man nicht nur aufgrund der Holzlastwagen, sondern auch an den fast in Reih und Glied aufgeforsteten Hängen der Berge. Die Strasse ist immer noch ziemlich kurvig, wir sind halt immer noch in den Bergen! Aber das Wetter hat gebessert, kaum sind wir aus den Snowy Mountains herausgefahren. Jetzt scheint die Sonne! Also weiter auf der Great Alpine Road nach Bright.

 

Wir hatten mal wieder Festivalglück… In Bright war nämlich gerade Spring Festival. Gut war der Haupt-Festivitäten-Teil schon am Samstag. Aber es hatte ziemlich viel Volk in der Stadt. Auf dem Campingplatz haben wir dann erfahren, dass dies auch ist, weil morgen in Melbourne das 5. wichtigste (weltweit) Pferderennen, der Melbourne Cup, stattfindet! Und das ist das wichtigste Pferderennen der Nation! Es legt anscheinend ganz Australien lahm. Auf jeden Fall Melbourne und Umgebung J Naja, nach dem Autorennen noch ein Pferderennen, warum nicht? Gut haben wir uns nicht für eine andere Route entschieden bei der wir heute schon in Melbourne angekommen wären… J

 

Wir haben vom Camping noch einen Gutschein für ein Gratisbier in der lokalen Brauerei erhalten – den mussten wir natürlich sofort einlösen! J

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