54. Reisetag - 14.11.08

Auch heute Morgen waren weit und breit auf unserem Camping keine Kängurus zu sehen. Janu. Wir sind zur Seal Bay gefahren, da es dort eine Führung hinunter zum Strand, wo die Seelöwen leben, gab. Wir konnten 45 Minuten nur wenige Meter von den Seelöwen entfernt am Strand stehen und sie beobachten. Imposant, wie viel grösser und schwerer die Männchen sind! Und was sie für ein Getue vollführen um ihre Dominanz zu markieren. Die jungen Männchen erkennt man schon früh am Körperbau. Und sie tummeln sich im spielerischen Kampf an Land und im Wasser. War lustig zuzuschauen. Seelöwen-Weibchen sind 18 Monate trächtig und werden 7-10 Tage nach Geburt des Jungen schon wieder schwanger. Das Junge säugen sie bis ca. 15 Monate. Ab 8 Monaten geht es mit ins Wasser um fischen zu lernen.

 

Ein junger Seelöwe der sich gekonnt in Pose setzt

Ein junger Seelöwe der sich gekonnt in Pose setzt

Auch wir geniessen es!! :-)

Auch wir geniessen es!! :-)

Danach sind wir weiter zur Little Sahara. Das ist eine Sanddüne, die nicht zugewachsen ist. Von der Düne aus hatte man einen guten Überblick über die Insel, soweit dies überhaupt möglich ist, da alles hier recht flach ist.

 

Ein paar Kilometer weiter wollten wir uns die Kelly Hill Caves ansehen. Und unterwegs haben wir doch glatt einen jungen Schnabeligel gesehen! Er war gar nicht scheu. Wir konnten ihm super zuschauen, wie er seine Nase als eine Art Schaufel nutzt und diese immer wieder in den Boden steckt um feine Ameisen zu finden.

 

Die Höhle selber ist nicht sehr spektakulär. Aber unser Guide hat alles super erklärt. Das war sehr interessant.

 

Nach der Tour sind wir durch den Wald zurück gelaufen und ich bin fast auf einen Goanna getreten. Nach dem ersten Schock habe ich dann noch Fotos von der langen Echse gemacht… Er war mit dem ganzen Schwanz sicher einen Meter lang.

 

Der Kerli riskierte sein Leben, als er 30cm vor Silkes Fuss erst im letzten Moment wegrannte... oder so :-)

Der Kerli riskierte sein Leben, als er 30cm vor Silkes Fuss erst im letzten Moment wegrannte... oder so :-)

Auf unserem heutigen Campingplatz hat es deutlich mehr Tiere. Neben Kängurus und Wallabies hat es auch Busch-Truthahne, Gänse, Enten, Schnabeligel und Koalas!!!

 

Gleich im Baum vor unserem Platz im Camping hat es auch einen Koala auf dem Baum. Und wir haben noch eine Mutter und ihr Junges wenige Meter weiter gesehen. Vom Camping aus gibt es die Möglichkeit, einen Koala-Walk zu machen. Da hatte es noch mehr von diesen kleinen grauen Pelzkugeli. Die sind ja so süss!!! Einer sass zuerst einfach nur da, bevor er dann nach einiger Zeit vom Baum herunterkletterte und einen Meter vor uns über den Weg hüpfte und hopp, den anderen Baum wieder hinaufkletterte. Das ging ziemlich rasch. Kaum zu glauben, bei diesen sonst so schläfrigen Tieren!

Kleiner Koala und doch so gross. Und gschwind auf dem Weg nach unten um auf den nächsten Baum zu kommen.

Kleiner Koala und doch so gross. Und gschwind auf dem Weg nach unten um auf den nächsten Baum zu kommen.

 

 

 

Als Thomas Znacht gekocht hat, haben wir Besuch von drei Enten erhalten. Die wären fast in unseren Camper gestiegen!

 

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