31. Reisetag - 22.10.08

Mit der Fähre ging’s von River Heads rd. 40 min. hinüber nach Fraser Island. Auf der Insel angekommen haben wir dann in den 4WD-Bus mit Kaptain Cangoroo gewechselt. Und los ging’s! Zuerst dachten wir, dass die Strassen ja gut selber zu befahren seien. Aber schon nach wenigen Metern wurde klar, dass dies hier wirklich Sandpisten sind und das Auto mit den Pneus mind. zu 1/3 im Sand versinkt, wenn es auf den „normalen Strassen“ fährt. Viele Wege hier durch die Insel sind Einbahnen und nur gerade so breit, dass ein Bus durchpasst…

Zuerst ging’s in die Mitte der Insel zur Central Station. Von dort aus machten wir im Pile Valley eine kleine Wanderung im Regenwald. Zuerst auf den bekannten Holzplattformen zu einem herzigen kleinen Bach, dem Wanggoolba Creek. Fraser Island besteht nur aus Sand, auf dem die ganzen Bäume, Büsche etc. wachsen. Da es keine Steine hat, fliesst der Bach völlig lautlos durch den Regenwald. Im Bach wachsen die raren Königsfarne. Diese können nur in einem fliessenden Gewässer wachsen, da der Wasserdruck ihre „Farnwedel“ oben hält. Hätte das Farn den Wasserdruck nicht, wäre es selber nicht in der Lage, die bis zu 7 Meter langen „Farnwedel“ in aufrechter Position zu halten. Nach den Farnen liefen wir dann auf schmalen Trampelpfaden ca. 20 min. durch den subtropischen Regenwald.

Nach dem Mittagessen fuhren wir der 75-Mile Beach entlang Richtung Norden zum Lake Wabby. Doch dieser Lake musste zuerst verdient werden. Auf ziemlich heissem Sand ging es 1,8 km ins Landesinnere. Zuerst auf einem Weglein, danach über eine ziemlich hohe Sanddüne, die Hammerstone Sandblow. Wer keine Schuhe anhatte ist ziemlich schnell gelaufen J Aber auch mit den Schuhen war es recht heiss auf dem Sand, da dieser durch unsere Schuhe überall hinein kommt. Da kam das kühlende Bad im See sehr gelegen. Thomas ist die letzten Meter die Düne hinunter regelrecht gerannt….

Im Lake Wabby hatte es auch viele Fische. Wie die wohl dort hin gekommen sind?

Im Lake Wabby hatte es auch viele Fische. Wie die wohl dort hin gekommen sind?

Lake Wabby ist ein kleiner, halbrunder Süsswassersee, der auf dem Niveau des Insel-Grundwassers ist. Dieser See wird in den nächsten Jahrzehnten immer mehr verschwinden, da die Sanddüne Richtung See wandert. Das Wasser war, im Vergleich zu den Badegelegenheiten im Kakadu-Nationalpark, eher kühl. Aber wenn man drin war, war es eine schöne Erfrischung.

Über einen Weg im Wald ging es dann zurück an die 75-Mile Beach und zum Bus. Unterwegs meinten wir, eine Schlange zu sehen/hören. Aber als das Geraschel dann aus den Büschen kam, sahen wir, dass es nur ein Lizard war. Irgendwie waren wir enttäuscht aber auch froh J

Den Apéro genossen wir dann am Strand bei untergehender Sonne und nach dem Nachtessen mussten wir unbedingt die Beach Bar ausprobieren J

Schööööön!

Schööööön!

 

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